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Inhaltsverzeichnis

Sicherheit ist ein zentrales Anliegen für Unternehmen und Organisationen. Security Manager/-innen spielen dabei eine entscheidende Rolle und nehmen verantwortungsvolle Positionen ein. Was genau die Aufgaben von Security Manager/-innen überhaupt sind und was du studieren musst, um eine/r zu werden, verraten wir dir hier.

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Entwicklung von Sicherheitskonzepten

  • Security Manager/-innen könnte man auch als "Architekt/-innen der Sicherheit" bezeichnen. Ihre Aufgabe besteht darin, maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse eines Unternehmens oder einer Organisation zugeschnitten sind. Diese Konzepte sind der Schlüssel zur Gewährleistung der Sicherheit von Mitarbeiter/-innen, Vermögenswerten und Informationen.

Warum sind Sicherheitskonzepte wichtig?

Sicherheitskonzepte dienen als Blaupause für die Sicherheitsinfrastruktur eines Unternehmens. Sie berücksichtigen verschiedene Faktoren, darunter:

  1. Unternehmensziele: Ein Sicherheitskonzept muss die Geschäftsziele des Unternehmens berücksichtigen. Es sollte nicht nur die physische Sicherheit abdecken, sondern auch die Geschäftskontinuität, den Datenschutz und die Compliance.
  2. Risikobewertung: Tätige im Security Management analysieren die Risiken, denen Unternehmen ausgesetzt sind. Dies kann physische Bedrohungen wie Einbruch oder Diebstahl, aber auch digitale Risiken wie Cyberangriffe umfassen.
  3. Technologische Lösungen: Das Konzept umfasst technische Lösungen wie Zugangskontrollsysteme, Alarmanlagen, Videoüberwachung und Firewalls. Diese müssen effektiv und kosteneffizient sein.
  4. Menschliche Faktoren: Sicherheitskonzepte berücksichtigen auch das Verhalten der Mitarbeiter/-innen. Schulungen, Sicherheitsrichtlinien und Sensibilisierungskampagnen sind Teil des Konzepts.

Die Entwicklung von Sicherheitskonzepten erfordert Fachwissen, Kreativität und ein tiefes Verständnis für die individuellen Anforderungen eines Unternehmens. Ein/e Security Manager/-in ist der Architekt, der die Sicherheitsgrundlage legt und so die Integrität und den Erfolg des Unternehmens schützt.

Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen

Die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen ist ein kritischer Schritt, um die Sicherheit eines Unternehmens oder einer Organisation zu gewährleisten. Hier geht es darum, die entwickelten Sicherheitskonzepte in die Praxis umzusetzen.

Installation von Sicherheitstechnologien

Security Manager/-innen koordinieren die Installation verschiedener Sicherheitssysteme und -technologien.

  • Zugangskontrollen: Es muss dafür gesorgt sein, dass nur autorisierte Personen Zugang zu bestimmten Bereichen haben. Dies kann durch Schlüsselkarten, biometrische Systeme oder Passwörter erfolgen.
  • Videoüberwachung: Die Installation von Überwachungskameras an strategischen Orten hilft, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und aufzuzeichnen.
  • Alarmanlagen: Diese Systeme alarmieren das Sicherheitspersonal oder die Polizei im Falle eines Einbruchs oder einer anderen Bedrohung.
  • IT-Sicherheitslösungen: Der/die Security Manager/-in implementiert Firewalls, Antivirensoftware und andere Maßnahmen, um die IT-Infrastruktur vor Angriffen zu schützen. Ein/e sogenannte/r IT Security Manager/-in kümmert sich also um die IT-Sicherheit innerhalb des Unternehmens.

Überwachung und Wartung

Einmal installiert, müssen die Sicherheitssysteme regelmäßig überwacht und gewartet werden. Folgende Punkte müssen sichergestellt werden:

  • Funktionsfähigkeit: Alle Sicherheitssysteme ordnungsgemäß funktionieren und keine Ausfälle auftreten.
  • Updates: Software- und Hardware-Updates rechtzeitig durchgeführt werden, um Sicherheitslücken zu schließen.
  • Schulungen: Das Sicherheitspersonal geschult wird, um die Systeme effektiv zu nutzen und auf Vorfälle zu reagieren.

Notfallvorbereitung und -reaktion

Ein/e Security Manager/-in entwickelt Notfallpläne und -prozeduren. Diese umfassen:

  • Evakuierungspläne: Im Falle eines Brandes, einer Naturkatastrophe oder eines anderen Notfalls müssen Mitarbeiter sicher evakuiert werden.
  • Krisenmanagement: Der Manager koordiniert die Reaktion auf unerwartete Ereignisse wie Cyberangriffe, Einbrüche oder Naturkatastrophen.

Die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen erfordert eine enge Zusammenarbeit mit dem Sicherheitspersonal, IT-Experten und anderen relevanten Abteilungen. Der Security Manager oder die Security Managerin ist der Dirigent, der sicherstellt, dass die Sicherheitsinfrastruktur effektiv funktioniert und das Unternehmen vor Bedrohungen schützt.

Gefährdungsanalyse und Risikominimierung

Die Gefährdungsanalyse ist ein entscheidender Schritt, um potenzielle Risiken zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Risikominimierung zu ergreifen. Der/die Security Manager/-in spielt hierbei eine Schlüsselrolle.

1. Gefährdungsanalyse

Die Gefährdungsanalyse beinhaltet:

  • Identifikation von Gefahren: Analyse der Umgebung und Identifizierung möglicher Bedrohungen. Dies können physische Gefahren wie Einbruch, Diebstahl, Brand oder Naturkatastrophen sein. Aber auch digitale Gefahren wie Cyberangriffe oder Datenlecks.
  • Bewertung der Risiken: Der/die Manager/-in bewertet die Wahrscheinlichkeit und die potenziellen Auswirkungen dieser Gefahren. Welche Risiken sind am dringendsten? Welche könnten das Unternehmen am stärksten beeinträchtigen?
  • Priorisierung: Basierend auf der Bewertung priorisiert man die Risiken. Er konzentriert sich auf diejenigen, die das größte Schadenspotenzial haben.

2. Risikominimierung

Nach der Gefährdungsanalyse werden Maßnahmen zur Risikominimierung ergriffen:

  • Präventive Maßnahmen: Es werden Strategien entwickelt, mit deren Hilfe Risiken verhindert werden sollen. Dies kann die Verbesserung der physischen Sicherheit durch bessere Zugangskontrollen oder die Implementierung von Sicherheitsrichtlinien für Mitarbeiter/-innen umfassen.
  • Reaktive Maßnahmen: Falls ein Risiko eintritt, mussschnell reagiert werden. Dies kann die Evakuierung von Mitarbeiter/-innen bei einem Brand oder die Isolierung eines Cyberangriffs auf IT-Systeme umfassen.
  • Kontinuierliche Überwachung: Security Manager/-innen überwachen die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen und passen sie bei Bedarf an, um auf neue Gefahren oder Veränderungen in der Unternehmensumgebung zu reagieren.

Gefährdungsanalyse und Risikominimierung sind keine einmaligen Aufgaben. Der/die Security Manager/-in muss kontinuierlich wachsam sein und proaktiv handeln, um die Sicherheit des Unternehmens zu gewährleisten und potenzielle Risiken zu minimieren.

 

Personalführung und Auswahl

Die Personalführung und Auswahl sind entscheidende Aspekte der Arbeit eines Security Managers oder einer Managerin. Hier geht es darum, das Sicherheitspersonal zu leiten und die richtigen Mitarbeiter auszuwählen.

Als Security Manager/-in ist es deine Aufgabe, das Sicherheitsteam zu motivieren. Du setzt klare Ziele und betonst die Bedeutung ihrer Arbeit. Teamarbeit ist entscheidend, um die Sicherheit effektiv zu gewährleisten. Wenn ihr als Team zusammenarbeitet, könnt ihr die Sicherheitsmaßnahmen optimal umsetzen und potenzielle Risiken minimieren.

Du sorgst dafür, dass das Sicherheitspersonal regelmäßig geschult wird. Das beinhaltet technische Schulungen, Erste-Hilfe-Kurse und das Vermitteln von Sicherheitsrichtlinien. Durch kontinuierliche Weiterbildung bleiben eure Mitarbeiter auf dem neuesten Stand und können sicherheitsrelevante Aufgaben kompetent ausführen.

Konflikte innerhalb des Teams müssen gelöst werden, um eine reibungslose Zusammenarbeit sicherzustellen. Du förderst eine positive Arbeitsatmosphäre und greifst bei Problemen ein. Offene Kommunikation und das Finden von Lösungen sind dabei entscheidend, um ein harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen. Denn nur ein gut funktionierendes Team kann die Sicherheit optimal gewährleisten.

Die Personalführung und Auswahl sind Schlüsselkomponenten für eine erfolgreiche Sicherheitsstrategie. Security Manager/-innen müssen sicherstellen, dass das Team gut ausgebildet, motiviert und zuverlässig ist, um die Sicherheit des Unternehmens zu gewährleisten.

Beziehungsmanagement mit Sicherheitsdienstleistern

Security Manager/-innen arbeiten oft mit externen Sicherheitsdienstleistern zusammen, um die Sicherheit eines Unternehmens zu gewährleisten. Hier sind einige wichtige Aspekte des Beziehungsmanagements:

 

Auswahl der richtigen Dienstleister

Security Manager wählen sorgfältig die Sicherheitsdienstleister aus, die am besten zu den Bedürfnissen des Unternehmens passen. Dabei berücksichtigen sie:

  • Erfahrung und Reputation: Der Dienstleister sollte eine nachgewiesene Erfolgsbilanz in der Branche haben. Referenzen und Kundenbewertungen sind hilfreich.
  • Spezialisierung: Je nach den spezifischen Anforderungen des Unternehmens können Manager nach Dienstleistern suchen, die sich auf bestimmte Bereiche wie Cybersecurity, physische Sicherheit oder Risikomanagement spezialisiert haben.

Vertragsmanagement

Security Manager/-innen sind für die Verhandlung und Überwachung der Verträge mit den Sicherheitsdienstleistern verantwortlich:

  • Service Level Agreements (SLAs): Der Vertrag sollte klare Vereinbarungen über die erbrachten Dienstleistungen, Reaktionszeiten und Servicequalität enthalten.
  • Kostenkontrolle: Der Manager überwacht die Kosten und stellt sicher, dass der Dienstleister das vereinbarte Budget einhält.

Kommunikation und Zusammenarbeit

Eine gute Beziehung zu den Sicherheitsdienstleistern ist entscheidend:

  • Regelmäßige Treffen: Security Manager treffen sich regelmäßig mit Dienstleistern, um den Fortschritt zu besprechen, Herausforderungen zu lösen und Feedback auszutauschen.
  • Notfallkommunikation: Im Falle eines Sicherheitsvorfalls müssen Manager effektiv mit den Dienstleistern kommunizieren, um eine schnelle Reaktion zu gewährleisten.

Das Beziehungsmanagement mit Sicherheitsdienstleistern ist ein kontinuierlicher Prozess. Eine enge Zusammenarbeit und klare Kommunikation sind der Schlüssel, um die Sicherheit des Unternehmens zu stärken und potenzielle Bedrohungen zu minimieren.

Warum ein Studium im Security Management?

  • Spezialisiertes Wissen: Ein Studium ermöglicht es angehenden Security Managern und Managerinnen, sich auf spezifische Aspekte der Sicherheit zu konzentrieren. Dazu gehören Themen wie Risikomanagement, Datenschutz, Krisenmanagement und Compliance.
  • Praxisorientierung: Studiengänge wie der an der NBS Northern Business School bieten praktische Erfahrungen und Fallstudien. Studierende lernen, Sicherheitskonzepte zu entwickeln und umzusetzen.
  • Netzwerkaufbau: Im Studium können Kontakte zu Branchenexperten, Kommilitonen und Unternehmen geknüpft werden. Diese Netzwerke sind wertvoll für die berufliche Entwicklung.

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Security Management (Sicherheitsmanagement) an der NBS studieren

An der NBS Northern Business School kannst du deinen Bachelor in Sicherheitsmanagement machen. Der Studiengang umfasst 6 Semester (Vollzeit) bzw. 8 Semester (Teilzeit). Das Studium umfasst insgesamt 180 ECTS-Punkte. Von Beginn an verzahnt das Studium betriebswirtschaftliche Kernfächer mit vertiefenden Modulen aus dem Bereich Sicherheit.

  • Im Studium erhältst du die notwendigen Fach- und Entscheidungskompetenzen für die Sicherheitsbranche.
  • Die Vorlesungen finden in kleinen Gruppen statt und werden von erfahrenen Sicherheitsmanagern geleitet.
  • Der Studiengang ist interdisziplinär gestaltet und beinhaltet Module aus Psychologie, Kriminalwissenschaften und Einsatztraining.
  • Die NBS Northern Business School verfügt aufgrund ihrer Historie über ein ausgezeichnetes Netzwerk im Bereich Sicherheitsmanagement.
  • Durch die Kooperation mit der Polizei Hamburg kannst du bereits während des Studiums Kontakte zu Sicherheitsunternehmen knüpfen.
  • Hervorragende Karriereperspektiven eröffnen sich aufgrund der Nachfrage nach Führungskräften in der Sicherheitsbranche.
  • Am Ende des fünften Semesters kannst du dich zwischen den Kompetenzfeldern Konzernsicherheit oder Hafen- und Luftsicherheit individuell spezialisieren.

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Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Umgang mit dem Themenfeld Sicherheit heute komplexer und anspruchsvoller ist denn je. Unternehmen und Organisationen müssen sich den neuen Herausforderungen stellen und aktiv in die Sicherheitsvorsorge investieren.

Mit einem Sicherheitsmanagement an der NBS Northern Business School wirst du zum Security-Experten und bist für diese spannende Branche bestens gerüstet.