Forschungsprojekte der NBS Northern Business School
Neben der Praxisnähe in der Lehre ist auch die Forschung ein wichtiges Standbein der NBS. Sowohl studiengangintern als auch interdisziplinär wird von den Professorinnen und Professoren der NBS geforscht. Dabei stehen der Anwendungsbezug der Wissenschaft sowie die Freiheit der Forschung an erster Stelle des Interesses.
Die Forschungsrichtlinie der Hochschule können Sie hier einsehen. Darin werden unter anderem die drei Forschungsprofillinien der NBS aufgeführt. Vor dem Hintergrund der ökonomischen und gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sind die folgenden drei Profillinien festgeschrieben worden:
- Öffentliche und private Sicherheit
- Unternehmensführung und Entrepreneurship
- Strukturwandel und Dynamiken im Sozialstaat
Die Forschungen innerhalb der Profillinien berücksichtigen dabei stets die aktuellen Entwicklungen und in besonderem Maße die Querschnittsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Forschungsprojekte
Die Forschungsprojekte des vergangenen akademischen Jahrs lassen sich im aktuellen Forschungsbericht nachlesen. Aktuelle Forschungsschwerpunkte und Veröffentlichungen der NBS-Professorinnen und -Professoren können Sie den jeweiligen Profilen entnehmen.
Eine Auswahl der aktuellsten Forschungsprojekte finden Sie hier:
Wer? | Prof. Dr. Marcel Schütz, Professur Organisation und Management | Forschungsprofessur |
Was? | "Professor*innen an Privathochschulen: Arbeitsbedingungen, Rollenkonstellationen und Engagement in Lehre, Forschung und Verwaltung (ProPriHo)" Die Studie in universitärer Verbundforschung beschäftigt sich mit der Rolle, Gestaltung und Wahrnehmung der Professuren an privaten Hochschulen und hat eine empirische Erweiterung des Konzepts der akademischen Expertenorganisation zum Ziel. |
Partner | Partner: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Bergische Universität Wuppertal |
Laufzeit | 1. Mai 2023 bis 30. April 2026 |
Förderung | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
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Wer? | Prof. Dr. Eric Sons, Professur Theorien und Methoden Sozialer Arbeit, Leiter des Instituts für psychosoziale Versorgungs- und Organisationsforschung (IpVOF) |
Was? | Exploration der von Hamburger Start-Ups beabsichtigten sozialen und ökologischen Wirkungen von Produkten, Dienstleistungen und Lösungen |
Wer? | Prof. Dr. Katrin Schmallowsky, Professur Mathematik |
Was? | Konzeption und Erarbeitung eines Lehrbuchs zur Wirtschaftsmathematik, Analyse der aktuellen Forschungslandschaft der Didaktik, Entwicklung didaktischer Instrumente |
Wer? | Prof. Dr. Sven Hermann, Professur Logistik & Supply Chain Management |
Was? | Kooperations- und Forschungsansatz "SODIGITAL", Kooperation mit Logistik-Initiative Hamburg |


Wer? | Prof. Dr. Eric Sons, Professur Theorien und Methoden Sozialer Arbeit, Leiter des Instituts für psychosoziale Versorgungs- und Organisationsforschung (IpVOF) Antje Masemann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für psychosoziale Versorgungs- und Organisationsforschung (IpVOF) |
Was? | Digitalisierung der psychosozialen Beratung im Feld der Familien- und Lebenshilfe |

Wer? | Prof. Dr.-Ing. Uwe Här, Professur Quantitative Methoden |
Was? | Zurzeit werden Waldbrände häufig nur zufällig oder spät entdeckt. Ziel des Forschungsprojektes ist es, durch den Einsatz von Drohnen, Waldgebiete und landwirtschaftliche Nutzungsflächen in Abhängigkeit von der örtlichen Waldbrandgefahr strukturiert zu überwachen und Brände frühzeitig zu erkennen. Das Projekt wird gefördert durch die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg (BUKEA). |
Wer? | Prof. Dr. Annette Olbrisch-Ziegler, Professur Volkswirtschaftslehre |
Was? | Erforschung von Fragestellungen zur Europäischen Integration und Migration |
Wer? | Prof. Dr. Frank Elster, Studiengangleiter Soziale Arbeit, Professur Allgemeine Soziale Arbeit |
Was? | Einfluss, Bedeutung und Effekte ehrenamtlicher Paten auf geflüchtete Menschen |
Wer? Prof. Dr. Frank Elster, Studiengangleiter Soziale Arbeit, Professur Allgemeine Soziale Arbeit
Was? Neue Dynamiken des psychosozialen Versorgungsbereichs im Kontext institutioneller und organisationaler Herausforderungen,
den daraus resultierenden Veränderungen professioneller Praktiken sowie aktueller Makroentwicklungen
Wer? | Prof. Dr. André Röhl, Professur Sicherheitsmanagement |
Was? | Das Projekt hat unter anderem zum Ziel, die Krisenmanagementbefähigung der Verwaltung zu stärken, konkrete Notfallmaßnahmen für den Fall eines Blackouts zu erarbeiten und die Kontinuität sowohl des Verwaltungshandelns als auch wesentlicher Abläufe innerhalb der Stadt Bad Bramstedt im Krisenfall sicherzustellen. Das Projekt wird durch die Stadt Bad Bramstedt finanziert. |
Wer? | Prof. Dr. Achim Wortmann, Professur Wirtschaftspsychologie |
Was? | Machine-Learning basiertes Coaching-Feedback-System zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung |
Wer? | Prof. Dr. André Röhl, Studiengangleiter und Professur Sicherheitsmanagement, in Kooperation mit HRForecast |
Was? | Erforschung von Stellenanzeigen, Personalbedarf und Patentanmeldungen in der Sicherheitsbranche |
Wer: Prof. Dr. Marcel Schütz, Professur Organisation und Management | Forschungsprofessur |
Was: „Systemanalyse organisational assoziierter Katastrophen (KAOS)“
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Wer: Prof. Dr. Marcel Schütz und Prof. Ernst Reinking (Projektleitung am Standort NBS)
Was: "Funktionen und Folgen Künstlicher Intelligenz in der Wissenschafts- und Hochschulorganisation – Innovationsanalyse und Transferentwicklung (KIWIT)"
Künstliche Intelligenz (KI) prägt die ganze Gesellschaft – so auch den akademischen Betrieb. Ein hochschulübergreifender Konzept-Antrag zur Einrichtung einer innovativen und interdisziplinären KI-Forschungsgruppe an der NBS, der Universität Oldenburg (Projektleitung und Verbundkoordination: Prof. Dr. Heinke Röbken, Bildungsmanagement) und Universität Bielefeld (Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Kühl, Organisationssoziologie) ist vom Bundesforschungsministerium für eine Förderung von bis zu acht Jahren ausgewählt worden. In einer ersten Förderphase erhält das Promotions- und Forschungskolleg KIWIT für seine Arbeit rund zwei Millionen Euro. Vorausgegangen war ein Ausschreibungs- und Bewerbungsprozess im BMBF-Förderschwerpunkt Wissenschafts- und Hochschulforschung.
Die Forschungsgruppe untersucht die soziotechnische Entwicklung und Diffusion der KI speziell im Wissenschaftssystem: in einem ersten Profil im Bereich des Forschungsbetriebs, im Rahmen eines zweiten Profils bezüglich der Hochschulorganisation und -steuerung. Ein drittes Profil widmet sich der Gestaltung von Studium und Lehre. Im KI-Kolleg KIWIT arbeiten Informations-, Organisations- und Sozialwissenschaftler*innen eng zusammen, promovieren und diskutieren – als Entwickler und Empiriker, Theoretiker und Anwender. Am Standort NBS liegt der Schwerpunkt auf der KI-Architektur des Verbunds. Hier werden zwei Informatik-Promotionsstellen eingerichtet.
Das Projekt KIWIT betrachtet KI nicht nur als Forschungsgegenstand, sondern setzt die Technologie selbst als Werkzeug ein, um im Rahmen umfassender Big Data-Analysen große Datenbanken auszuwerten. Dabei wird sich die Gruppe mit wissensintensiven Organisations- und Arbeitsstrukturen über den Wissenschaftsbetrieb hinaus befassen. Der Transfer steht besonders im Fokus. Unter anderem über eine Projekt-Webseite, Blog, Podcast und diverse Publikationsformate soll eine breite Informationsvermittlung bzw. öffentliche Wissenschaft (Public Science) ermöglicht werden. Ein wissenschaftlicher Beirat mit erfahrenen, anerkannten Persönlichkeiten aus der akademischen Welt wird die Arbeit kritisch und aufmerksam begleiten.
Partner: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Universität Bielefeld
Laufzeit: 2025 bis 2029 (1. Förderphase, 2. Förderphase geplant)
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)