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Um die Angebote und Dienstleistungen der Hochschule regelmäßig zu überprüfen und Verbesserungspotenziale rechtzeitig zu erkennen, wird ein aktiver Evaluationsprozess durchgeführt. Ziel ist es, einen offenen Austausch zwischen allen Mitgliedern der Hochschule über die Qualität von Studium und Lehre zu fördern. So stellen wir sicher, dass Lehrveranstaltungen und Studiengänge kontinuierlich verbessert werden.

Dazu führen wir regelmäßig digitale Umfragen durch, die es uns ermöglichen, direktes Feedback von aktuellen und ehemaligen Studierenden zu sammeln. Anhand der Ergebnisse dieser Evaluationen identifizieren wir Bereiche, in denen wir uns weiterentwickeln können, und leiten konkrete Maßnahmen zur Verbesserung ab.

Dieser partizipative Ansatz hilft nicht nur, die Zufriedenheit unserer Studierenden zu steigern, sondern trägt auch aktiv zur Weiterentwicklung unserer Hochschule bei. Wir glauben, dass die Stimmen aller Hochschulmitglieder entscheidend sind, um die Qualität unserer Bildung zu sichern und zu verbessern.

Unsere Evaluationen

Die Qualität von Lehrveranstaltungen wird regelmäßig von den Studierenden bewertet. Ziel dieser Evaluation ist es, Lehrenden, Studiengangleitungen und dem Rektorat ein strukturiertes Feedback zu ermöglichen, um die Wahrnehmung der Qualität der Lehre und des Lernens besser zu verstehen. Dabei stehen insbesondere folgende Aspekte im Fokus:

  • Lehre: Die didaktische und methodische Gestaltung der Lehrveranstaltungen durch Professor:innen und Lehrbeauftragte.
  • Lernen: Die subjektive Einschätzung der Studierenden zu Themen wie Workload, Arbeitsaufwand und Kompetenzerwerb.

Ablauf der Evaluation

  • Regelmäßigkeit: Jede Lehrveranstaltung wird mindestens alle zwei Jahre standardmäßig evaluiert.
  • Besondere Fälle: Veranstaltungen neuer Lehrender sowie neu eingeführte Module werden nach Abschluss des ersten Durchlaufs evaluiert.
  • Zusätzliche Evaluierungen: Das Prorektorat für Studium, Lehre und Weiterbildung sowie die Studiengangleitungen können bei Bedarf weitere Evaluierungen anstoßen. Lehrende haben zudem die Möglichkeit, ihre Lehrveranstaltungen freiwillig bewerten zu lassen.

Die Durchführung der Evaluationen obliegt dem Prorektorat für Studium, Lehre und Weiterbildung sowie der Stabsstelle Qualitätsmanagement (QM). Standardisierte Fragebögen werden in der Regel digital und innerhalb eines festgelegten zweiwöchigen Zeitraums eingesetzt, der üblicherweise in der vorletzten Veranstaltung eines Moduls liegt.

Teilnahme und Ergebnisverarbeitung

Die Teilnahme der Studierenden ist freiwillig, jedoch wird den Lehrenden empfohlen, während der Lehrveranstaltung Zeit für die Bearbeitung der Evaluation einzuräumen. Nach Abschluss der Evaluation erhalten die Lehrenden anonymisierte Ergebnisse, sofern mindestens vier Studierende teilgenommen haben. Wird diese Mindestzahl nicht erreicht, fließen die Daten in aggregierter Form in den Ergebnisbericht des Studiengangs ein.

Umgang mit Ergebnissen

  • Feedback: Lehrende sind aufgefordert, die Ergebnisse mit den Studierenden zu reflektieren und gemeinsam Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Lehrveranstaltung zu definieren. Ein Leitfaden unterstützt bei der Gestaltung dieser Feedbackgespräche.
  • Transparenz: Aggregierte und anonymisierte Daten werden, mit Zustimmung der Lehrenden, auf der Hochschulwebsite veröffentlicht.

Konsequenzen und Maßnahmen

Bei einer durchschnittlichen Bewertung von 3,0 oder schlechter (auf einer Skala von 1 bis 5) wird die Studiengangleitung aktiv und sucht den Dialog mit der betroffenen Lehrkraft. Gemeinsam werden Ursachen analysiert, Zielvereinbarungen getroffen und Maßnahmen festgelegt, die dokumentiert und durch die Studiengangleitung sowie die Stabsstelle QM begleitet werden.

Studiengangberichte

Die Ergebnisse aller Evaluationen eines Studiengangs werden in einem Bericht zusammengefasst, der von der Stabsstelle QM erstellt wird. Dieser Bericht enthält:

  • Ergebnisse der Lehrveranstaltungsevaluationen
  • Erkenntnisse aus Befragungen von Absolvent:innen und Studienabbrecher:innen
  • Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Studiengangs

Der finale Bericht wird anonymisiert und den relevanten Gremien, wie Studiengangleitungen, dem Senat, dem Rektorat sowie den QSL-Studierenden und dem Studierendenparlament, zur Verfügung gestellt.

Die retrospektive Beurteilung der Studienqualität durch Absolvent:innen liefert wertvolle Erkenntnisse, um die Lehre und die Studienbedingungen kontinuierlich zu verbessern. Gleichzeitig ermöglicht sie Einblicke in die Beschäftigungsfähigkeit der Absolvent:innen und unterstützt uns als Hochschule dabei, den Übergang in die Berufswelt optimal vorzubereiten.

Ziele der Absolvent:innen-Befragung

Die Befragung dient:

  • Studienerfahrungen: Der systematischen Erfassung von Erfahrungen und Bedürfnissen der Absolvent:innen, etwa zur Betreuungssituation, den Studienbedingungen und der Studierbarkeit der Studiengänge.
  • Berufseinstieg: Der Analyse der beruflichen Perspektiven und Beschäftigungsfähigkeit der Absolvent:innen.
  • Qualitätsentwicklung: Der kontinuierlichen Verbesserung von Lehre, Studienbedingungen und Übergangsprozessen zwischen Studium und Beruf.

Ablauf und Durchführung

Die Befragung wird jährlich von der Stabsstelle Qualitätsmanagement (QM) durchgeführt. Der standardisierte Online-Fragebogen, der mit Verwaltung und Lehre abgestimmt und von den Studiengangleitungen freigegeben wurde, wird in der Regel im Wintersemester an alle Absolvent:innen versendet.
Die Ergebnisse werden anonymisiert und in einem detaillierten Bericht für jeden Studiengang zusammengefasst. Dieser Bericht wird durch die Stabsstelle QM in Zusammenarbeit mit dem Prorektorat für Studium, Lehre und Weiterbildung erstellt und an die Studiengangleitungen weitergeleitet.

Nutzung der Ergebnisse

  • Maßnahmenplanung: Die Studiengangleitungen nutzen die Ergebnisse, um gezielt Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Studiengänge abzuleiten.
  • Qualitätsgespräche: Die Ergebnisse werden in QSL-Gesprächen, Studienganggesprächen und Qualitätsdialogen thematisiert.
  • Studiengangbericht: Die Ergebnisse fließen in den alle zwei Jahre erstellten Studiengangbericht ein.

Veröffentlichung und Transparenz

  • Der anonymisierte Ergebnisbericht wird den Studiengangleitungen, dem Senat und dem Rektorat der Hochschule sowie den QSL-Studierenden und dem Studierendenparlament zur Verfügung gestellt.
  • Eine Veröffentlichung des Berichts erfolgt ebenfalls auf der Hochschulwebsite.

Diese systematische Befragung leistet einen entscheidenden Beitrag zur stetigen Verbesserung der Studienqualität und zur optimalen Vorbereitung der Studierenden auf ihre berufliche Zukunft.

Die Befragung der Abbrecher:innen bietet wertvolle Einblicke in die individuellen Gründe für den Studienabbruch. Sie ermöglicht es uns, potenzielle Hindernisse für den Studienfortschritt zu identifizieren und gezielt Maßnahmen zur Verbesserung der Studienbedingungen zu ergreifen.

Ziele der Befragung

  • Gründe für Studienabbrüche: Gewinnung von Erkenntnissen über persönliche und strukturelle Ursachen des Studienabbruchs.
  • Verbesserungspotenziale: Identifikation von Faktoren, die den Studienfortschritt behindern könnten.
  • Qualitätssteigerung: Entwicklung gezielter Maßnahmen zur Unterstützung der Studierenden und zur Senkung der Abbruchquote.

Ablauf und Durchführung

Die Befragung wird einmal pro akademisches Jahr von der Stabsstelle Qualitätsmanagement (QM) durchgeführt. Ein standardisierter Fragebogen, der in Zusammenarbeit mit Verwaltung und Lehre entwickelt wurde, dient als Grundlage der Erhebung.
Die Ergebnisse werden aggregiert und anonymisiert aufbereitet und von der Stabsstelle QM gemeinsam mit dem Prorektorat für Studium, Lehre und Weiterbildung analysiert. Anschließend werden sie auf Studiengangsebene betrachtet und an die Studiengangleitungen weitergeleitet.

Nutzung der Ergebnisse

  • Maßnahmenentwicklung: Basierend auf den Ergebnissen werden in den betroffenen Studiengängen Maßnahmen zur Verbesserung der Studienbedingungen entwickelt und umgesetzt.
  • Qualitätsgespräche: Ergebnisse und Maßnahmen werden in QSL-Gesprächen, Studienganggesprächen und Qualitätsdialogen besprochen und weiterentwickelt.
  • Wirksamkeitskontrolle: Die Stabsstelle QM begleitet die Umsetzung der Maßnahmen und evaluiert deren Erfolg anhand der Abbruchquote und weiterer relevanter Indikatoren.
  • Einbindung in den Studiengangbericht: Die Ergebnisse der Abbrecher:innen-Befragung fließen in den Studiengangbericht ein, der alle zwei Jahre erstellt wird.

Veröffentlichung und Transparenz

Der anonymisierte Ergebnisbericht wird dem Senat, dem Rektorat sowie den QSL-Studierenden und dem Studierendenparlament zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen der jährlichen NBS-Evaluation wird die Qualität der Studienzentren und Verwaltungsabteilungen bewertet. Ziel ist es, strukturiertes Feedback von den Studierenden zu erhalten, um die Verwaltungsdienstleistungen und die Betreuung von Studierenden und Lehrenden kontinuierlich zu verbessern.

Inhalte der Evaluation

Die Befragung umfasst verschiedene Themenfelder, darunter:

  • Erreichbarkeit: Wie gut sind unsere Studienzentren und Verwaltungseinheiten für die Studierenden erreichbar?
  • Serviceorientierung: Qualität und Effizienz der von uns angebotenen Dienstleistungen.
  • Campusleben: Förderung eines aktiven und unterstützenden Campusumfelds.
  • Internationalisierung: Angebote und Unterstützung für internationale Studierende und solche, die ins Ausland gehen möchten.
  • Social Media: Nutzung und Effektivität der sozialen Medien für Kommunikation und Information.

Ablauf und Durchführung

Die Evaluation findet jedes Jahr im Oktober statt. Verantwortlich für die Durchführung sind der Kanzler bzw. die Kanzlerin sowie die Stabsstelle Qualitätsmanagement (QM). Der verwendete Fragebogen wird in Abstimmung mit Verwaltung und Lehre entwickelt.
Die Ergebnisse der Befragung werden von der Stabsstelle QM aggregiert und in einem Ergebnisbericht aufbereitet. Dieser Bericht wird den relevanten Verwaltungsabteilungen sowie der Hochschulleitung zur Verfügung gestellt.

Nutzung der Ergebnisse

  • Maßnahmenentwicklung: Die Verwaltungsabteilungen sind dafür verantwortlich, die Ergebnisse intern auszuwerten und konkrete Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten.
  • Rückmeldung: Die Abteilungsleitungen berichten der Stabsstelle QM, wie die Ergebnisse aufgearbeitet und welche Maßnahmen ergriffen wurden.
  • Begleitung durch QM: Das QM-Team überprüft die Wirksamkeit der Maßnahmen und leitet die Ergebnisse sowie Vorschläge für weitere Verbesserungen an den Träger, den/die Kanzler:in und das Rektorat weiter.

Unterstützung bei Verbesserungen

Sollten die umgesetzten Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg zeigen, bietet der Träger oder der/die Kanzler:in den betroffenen Abteilungen ein Gespräch an, um mögliche Ursachen zu analysieren und weitere Schritte festzulegen. Die Stabsstelle QM koordiniert und begleitet diesen Prozess.

Veröffentlichung und Transparenz

Der anonymisierte Ergebnisbericht wird:

  • Den Verwaltungsabteilungen der NBS zur Verfügung gestellt.
  • An den Senat, das Rektorat, die QSL-Studierenden und das Studierendenparlament weitergegeben.

Alle Studierenden, die im Rahmen ihres Studiums ein Pflichtpraktikum absolvieren, werden gebeten, dieses nach Abschluss mithilfe eines an sie versandten Fragebogens zu evaluieren. Ziel der Evaluation ist es, den Studiengangleitungen ein strukturiertes Feedback zur Qualität der Praktikumsmöglichkeiten und zur Betreuung im Praktikumsunternehmen zu geben, basierend auf den in der Praktikumsordnung festgelegten Zielen.

Die Rückmeldungen werden den jeweiligen Studiengangleitungen zur Verfügung gestellt, die dann die Verantwortung tragen, mögliche Verbesserungen in der Praktikumsbetreuung zu identifizieren und gegebenenfalls Maßnahmen zur Optimierung umzusetzen. Auch die Lehrenden im Studiengang können in die Pflicht genommen werden, um sicherzustellen, dass die erforderlichen Anpassungen durchgeführt werden.

Die Durchführung dieser Evaluation obliegt der Prüfungsabteilung und der Stabsstelle QM, die auch für die systematische Auswertung der Ergebnisse zuständig sind.

Neben den regelmäßigen turnusmäßigen Evaluationen bieten wir auch die Möglichkeit, anlassbezogene Evaluationen durchzuführen. Diese Form der Befragung wird genutzt, um gezielt Feedback zu spezifischen Ereignissen, Veränderungen oder Herausforderungen einzuholen.

Einsatzbereiche anlassbezogener Evaluationen

  • Reaktion auf Veränderungen: Beispielsweise bei der Einführung neuer Lehr- oder Lernmodelle.
  • Bewertung von Maßnahmen: Analyse der Wirkung spezifischer Initiativen oder Projekte.
  • Aktuelle Herausforderungen: Erhebung von Rückmeldungen zu besonderen Situationen oder Entwicklungen, die in den regulären Evaluationen nicht umfassend berücksichtigt werden können.

Vorteile anlassbezogener Evaluationen

  • Flexibilität: Möglichkeit, schnell und gezielt auf aktuelle Themen einzugehen.
  • Kompensation: Ergänzung der regulären Evaluationen, um relevante Aspekte zeitnah zu erfassen.
  • Individualisierte Rückmeldungen: Fokus auf die spezifischen Bedürfnisse der beteiligten Gruppen, wie Studierende, Mitarbeitende oder Lehrende.

Durch anlassbezogene Evaluationen wird sichergestellt, dass wir als Hochschule auch bei dynamischen Entwicklungen ein aktuelles Bild der Situation erhalten und entsprechend reagieren können.

Monitoring, Weiterentwicklung und Dokumentation

Die AG Evaluation wurde eingerichtet, um die Qualität der Lehre und Studienbedingungen zu überwachen und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Sie dient als zentrales Gremium zur Koordination von Maßnahmen, die auf Grundlage von Evaluationsberichten erarbeitet werden. Zudem stellt die AG sicher, dass Empfehlungen systematisch in die Lehre integriert und weiterentwickelt werden.

Zusammensetzung der AG Evaluation

Die AG setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

  • dem/der Prorektor:in für Studium, Lehre und Weiterbildung,
  • zwei Professor:innen,
  • einem/einer Studierenden.

Das Prorektorat Studium, Lehre und Weiterbildung (Prorektor:in) ist für die Einsetzung der AG verantwortlich. Die Stabsstelle Qualitätsmanagement (QM) nimmt in beratender Funktion teil. Je nach Bedarf können interne oder externe Expert:innen zu den Sitzungen eingeladen werden.

Sitzungsrhythmus und Aufgaben

Die AG Evaluation trifft sich in der Regel einmal pro Semester. Die Sitzungen verfolgen folgende Ziele:

  • Analyse und Diskussion: Gemeinsame Betrachtung und Diskussion von Evaluationsergebnissen und Berichten.
  • Maßnahmenplanung: Identifikation von Entwicklungsfeldern und Ableitung konkreter Maßnahmen.
  • Monitoring: Überprüfung der in Studiengängen und Verwaltung festgelegten Maßnahmen sowie Nachverfolgung von Maßnahmen, die von der AG selbst initiiert wurden.
  • Reflexion: Überprüfung und Weiterentwicklung der eingesetzten Evaluationsinstrumente.
  • Planung: Festlegung künftiger Evaluationsmaßnahmen.

Die Basis für die Arbeit der AG bilden vorliegende Evaluationsergebnisse, Studiengangsprotokolle mit definierten Maßnahmen und aktuelle Evaluationsinstrumente.

Dokumentation und Kommunikation

Die Ergebnisse und Beschlüsse der Sitzungen werden in einem Protokoll festgehalten. Dieses wird den Studiengängen, den Verwaltungsabteilungen, dem Senat, dem Rektorat sowie den QSL-Studierenden und dem Studierendenparlament zur Verfügung gestellt.
In darauffolgenden Sitzungen prüft die AG, ob die beschlossenen Maßnahmen erfolgreich umgesetzt wurden. Bei Bedarf können wesentliche Punkte auch in der Dozent:innenkonferenz oder der Qualitätskonferenz diskutiert werden.

Die Stabsstelle QM verwahrt die Ergebnisse und die anonymisierten Ergebnisberichte aller durchgeführten Evaluationen in Studium und Lehre an der NBS und stellt diese den Mitgliedern der Hochschule für qualitätssichernde Maßnahmen zur Verfügung.