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Klischees gibt es überall – auch im Studierendenleben:

► Germanistinnen und Germanisten en wird nachgesagt, sie seien die Taxifahrer von morgen.
► Informatiker werden als Nerds ohne soziale Kompetenzen abgestempelt.
► Juristinnen und Juristen streiten sich gerne und finden für jede Lösung die passenden Argumente

Und BWLer – welche Vorurteile und Mythen ranken sich eigentlich um Studierende der Betriebswirtschaftslehre? Dieser Frage gehen wir von der NBS Northern Business School in Hamburg auf den Grund und versuchen, die Wahrheit hinter den Top 3 Stereotypen aufzudecken.


1. „Wer nicht weiß, was er werden will, studiert BWL“ oder auch "Wer nichts wird, wird Betriebswirt."

Dies ist wohl das hartnäckigste Gerücht im Umlauf und wie bei jedem Gerücht steckt ein Körnchen Wahrheit darin: Die Betriebswirtschaftslehre gehört rein von den Studienzahlen zu den beliebtesten Studiengängen. Und natürlich verirren sich hier auch Menschen, die nicht genau wissen, was sie später machen möchten. Das wird durch die breite Anwendbarkeit des Studiums begünstigt: Man hat mit einem Abschluss in Betriebswirtschaft sehr viele Möglichkeiten.

Einfach mal ausprobiert wird jedoch auch in anderen Fachrichtungen – dies wird aufgrund geringerer Studienzahlen allerdings viel weniger präsent gemacht.

Tatsache ist: Die meisten BWL-Studierenden entscheiden sich bewusst und aus guten Gründen für das Studium. Wer z.B. eine Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau absolviert und auf diesem Gebiet Interesse an einer Weiterqualifizierung hat, trifft mit einem BWL-Studium eine gute Wahl. Auch schätzen Studierende die vielen Spezialisierungsmöglichkeiten und das breite Berufsangebot. Während des Studiums bleibt genug Zeit, sich festzulegen, ohne von Anfang an eingeschränkt zu werden.

Dass BWL im Beliebtheitsranking so weit vorne mitspielt, wird übrigens oft damit erklärt, dass es sich um ein vermeintlich einfaches Fach ohne nennenswerten intellektuellen Anspruch handelt. Angeblich würde man nur viel auswendig lernen und das kann doch jeder, oder?

Ganz so einfach ist es dann doch nicht: Sicher, das Auswendiglernen spielt eine Rolle im BWL-Studium, nämlich am Anfang, wenn es darum geht, die Grundlagen zu erlernen. Das gilt für andere Fachrichtungen genauso – in jedem Bachelor-Studiengang muss die Basis sitzen, bevor es an die komplexeren Aufgaben geht.


2. „BWLer sind Schnösel, die es nur aufs Geld abgesehen haben“

Der stereotype BWLer ist stets im schicken Zwirn unterwegs, besitzt die neuesten technischen Geräte und fährt ein protziges Auto. Ihm wurde quasi alles in die Wiege gelegt. BWL-Justus ist das Internetphänomen, das genau diese Klischees aufgreift.

Ist das wirklich so?

Sicher stammen einige BWLer aus wohlhabenden Familien und können sich daher leisten, was anderen verwehrt bleibt. Das ist aber sehr sicher keine Besonderheit des BWL-Studiums, sondern trifft auf viele Studiengänge zu.

Insbesondere in den klassischen Studiengängen mit "professional degree" wie Jura oder Medizin ist dieses Phänomen mindestens genauso häufig anzutreffen. Das hängt damit zusammen, dass gerade ein Jura- oder Medizinstudium häufig ein "vererbtes" Studieninteresse ist, weil eine Kanzlei oder eine Praxis in die nächste Generation weitergegeben werden soll. In BWL sind es häufig Unternehmernachkommen, die mit dem Studium auf die Übernahme des Familienbetriebs vorbereitet werden sollen.  

Insgesamt kann man jedoch sagen, dass Studierende der Betriebswirtschaft jedoch die unterschiedlichsten sozialen Hintergründe haben und für viele ist ihr BWL-Studium erst das Sprungbrett, sich eigenen Wohlstand zu erarbeiten.

Hast du außerdem schon einmal daran gedacht, dass Hemd und gute Schuhe in vielen Bereichen zum guten Ton gehören? In zahlreichen BWL-Berufen ist ein Business-Dress Pflicht. Wie jeder weiß, besteht das Studium schließlich nicht bloß aus Theorie. Praktika, ein Nebenjob, ein Vorstellungsgespräch – die Gründe für ein ordentliches Aussehen sind vielfältig und allesamt legitim.

Ob der BWL-Studierende nun schon schon reich ist oder nicht – laut gängiger Meinung will er an die Spitze, sowohl was Verantwortung als auch was Finanzen angeht. Das sei sein einziges Ziel, so das Klischee.

Achtung: Wie erfolgreich man im Berufsleben ist und wie weit man die Karriereleiter erklimmt, hängt maßgeblich von der konkreten Tätigkeit ab. Gerade weil sich so viele Berufsmöglichkeiten auftun, lässt sich keine pauschale Aussage dazu treffen. Nicht alle Positionen sind gleich stark gefragt und werden gleichermaßen vergütet. Darüber hinaus stellt sich die generelle Frage: Wieso jemanden verurteilen, der gut bezahlt werden und etwas aus sich machen möchte?


3. „BWLer sind unbeliebt“

Ehrgeiz sowie das Streben nach Erfolg haben schon immer andere Menschen neidisch gemacht. Viele werden sich dadurch erst ihrer eigenen Unzulänglichkeiten bewusst. Sie projizieren ihren Missmut auf diejenigen, die es besser haben oder wissen, wie sie ein besseres Leben erreichen können. Tatsächlich machen sich nur diejenigen unbeliebt, die anderen nicht gönnen, wofür sie hart arbeiten.


BWL studieren – jetzt erst recht!

Klischees sind, was sie sind: Klischees. Auf den ein oder anderen mögen die Vorurteile zutreffen, doch es gibt auch genügend Gegenbeispiele.

Wie zu Anfang erwähnt, ist die Betriebswirtschaftslehre auch nicht die einzige Fachrichtung, die mit Stereotypen zu kämpfen hat. Doch niemand sollte sich dafür rechtfertigen müssen, wofür er sich interessiert und mit welchem Berufszweig er später sein Geld verdienen möchte.


Wenn du also die Betriebswirtschaftslehre genauer kennenlernen möchten, informiere dich – z.B. über das besondere Studium der Betriebswirtschaft an der NBS Northern Business School

► Bei uns studierst du in Vollzeit oder in Teilzeit. Und du kannst das Zeitmodell sogar während des Studiums wechseln – ganz so, wie es deine Lebensumstände vorgeben.
► Du wählst aus einer Vielzahl an Schwerpunkten das, was am besten zu dir passt. 
► Die Zulassung erfolgt ohne N.C. oder Auswahlverfahren – wir vertrauen auf deine Selbsteinschätzung.